Über mich

Ich bin 1965 geboren und Mutter von vier erwachsenen Kindern. 

Die Grundqualifikation zur Tagespflegeperson habe ich 2007 absolviert, als ich alleinerziehend wurde und meinen ursprünglichen Beruf als medizinisch-technische Radiologieassistentin im Schichtdienst nicht mehr ausüben konnte. Ich musste erkennen, wie essenziell die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für junge Eltern ist. Die Tätigkeit als Tagesmutter gab mir die Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen. Gleichzeitig erlebte ich die Zufriedenheit, die es mir bereitete, anderen Familien das gleiche zu ermöglichen. 


Ich liebe seit nunmehr über 18 Jahren meinen Beruf als Tagesmutter, der längst zur Berufung wurde. Es macht mir sehr viel Spaß, die kleinen Kinder beim Entdecken der Welt zu unterstützen und diesen wichtigen Lebensabschnitt zu begleiten. In vielerlei Hinsicht sind die ersten Jahre für die Entwicklung der späteren Persönlichkeit prägend. Es ist mir wichtig, die Kinder in dieser Zeit zielgerichtet zu fördern und ein liebevolles Umfeld zu bieten, in dem sie spielen, toben und lachen können.


Privat bewege ich mich gerne an der frischen Luft und fahre viel Fahrrad. Meine allerliebsten Hobbys sind allerdings das Nähen und Stricken, auch andere Handarbeitstechniken sind jedoch nicht vor mir sicher, ich probiere gerne Neues aus.

Auch mit meinen Tageskindern experimentiere ich regelmäßig im künstlerischen Bereich. Allerdings geht es dabei in erster Linie ums Ausprobieren und Spaß haben, nicht darum, vorzeigbare Produkte zu produzieren.

Qualifizierung und Qualitätssicherung

Die Voraussetzung für die Erlaubnis zur Betreuung von Kindern in Kindertagespflege ist die abgeschlossene Grundqualifikation (2007) und die danach erteilte Pflegeerlaubnis. Diese wird alle fünf Jahre nach einem Hausbesuch durch die zuständige Fachberaterin erneuert. Gleichzeitig bin ich verpflichtet, jährlich Fortbildungen im Umfang von mindestens 20 Stunden sowie alle zwei Jahre einen Kurs in Erster Hilfe an Säuglingen und Kleinkindern nachzuweisen.

Ich arbeite mit den Jugendhilfeträgern der Universitätsstadt Marburg sowie des Landkreises Marburg-Biedenkopf und dem Kindertagespflegeverein Marburg-Biedenkopf e.V. zusammen. Grundsätzlich sind mir aber auch Familien, die in anderen Jugendamtsbezirken wohnen, herzlich willkommen.

In meinem ersten Beruf habe ich eine Zusatzausbildung als Lehrassistentin absolviert. Diese Qualifikation in der Erwachsenenbildung ermöglicht es mir, seit 2015 in der Grundqualifikation meiner neuen Kolleginnen bei der Evangelischen Familienbildungsstätte mitzuwirken.