Pädagogisches Konzept

Mein ausführliches pädagogisches Konzept erhalten sie von mir gerne nach dem persönlichen Kennenlernen

Grundlagen

Ich möchte den mir anvertrauten Kindern Sicherheit und Geborgenheit geben, damit sie auf der Basis einer stabilen Bindung bei mir unbeschwert die Welt entdecken können. Dabei ist es mir wichtig, die Individualität der Kinder zu respektieren und ihnen keine Funktionen anzutrainieren, sondern ihnen vielfältige Möglichkeiten anzubieten, die Welt zu erkunden und ihre Fähigkeiten, aber auch ihre Grenzen, kennen zu lernen.

Den Eltern möchte ich durch Zuverlässigkeit und Flexibilität die Möglichkeit bieten, Familie und Beruf bestmöglich zu vereinbaren.

Übersicht

Ich betreue Kinder von der Geburt bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres bzw. zum Eintritt in den Kindergarten.
Da sich die Eingewöhnung erfahrungsgemäß um den ersten Geburtstag am einfachsten gestaltet, bitte ich sie, dies in ihren Planungen zu berücksichtigen.

Kinder über 18 Monate gewöhne ich nur in absoluten Ausnahmefällen ein.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist die Grundvoraussetzung für ein gelingendes Tagespflegeverhältnis.

Nur Eltern, die ihre Kinder mit Überzeugung in meine Arme geben, bieten ihrem Kind die notwendige Sicherheit, die es braucht, um sich bei mir wohl zu fühlen.

Eine gute Elternarbeit ist mir daher sehr wichtig.

In täglichen Tür- und Angelgesprächen erhalte ich wichtige Informationen, um individuell auf ihr Kind eingehen zu können und die Eltern erfahren von mir, wie wir den Tag verbracht haben.

Die Eingewöhnung ist sowohl für die Kinder als auch für die Eltern eine aufregende Zeit, die ich mit ihnen gemeinsam bestmöglich gestalte. Auch schon vor der Eingewöhnung bin ich mit den meisten Familien in Kontakt, um diese erste Trennung vorzubereiten.

Elternabende dienen der Urlaubsplanung, dem Kennenlernen und dem gemeinsamen Austausch über interessante Themen.

Telefonate oder Einzelgespräche bei persönlichen Fragen sind nach Absprache selbstverständlich jederzeit möglich.

Tagesablauf

Feste Abläufe und Rituale sind mir wichtig, denn sie geben den Kindern Sicherheit. Daher finden die einzelnen Punkte in unserem Tagesablauf, ganz besonders die Mahlzeiten und der Mittagsschlaf, jeden Tag zur gleichen Uhrzeit und mit nachvollziehbaren Ritualen statt. Bei der Ausgestaltung der Spielphasen werden die Kinder mit einbezogen.

Bringzeit ist ab 7.30 Uhr.

Mit freiem Spiel und ersten Angeboten vertreiben wir uns die Zeit bis zum gemeinsamen Frühstück um 9.00 Uhr.

Danach gehen wir bei entsprechendem Wetter nach draußen in unseren großen Garten mit Sandkasten und vielen anderen Spielsachen, auf einen Spaziergang oder zum Spielplatz. 
Bei schlechtem Wetter bleiben wir im Regenbogen und schauen Bücher, hören Geschichten im Kamishibai, singen, tanzen, malen, kneten, puzzeln, bauen und vieles mehr. Ich lege großen Wert darauf, dass die Kinder häufig die Möglichkeit zum freien Spiel haben, damit ihre sozialen Kompetenzen optimal gefördert werden.

Mittagessen gibt es um 11.30 Uhr, danach putzen wir noch Zähne, bevor es zum wohlverdienten Mittagsschlaf geht. Diese Ruhepause ist nach einem ereignisreichen Vormittag für alle Regenbogen-Kinder wichtig.

Nach dem Wecken gegen 14.00 Uhr spielen wir bis zur Abholzeit drinnen oder draußen.

Mahlzeiten

Alle Mahlzeiten werden frisch zubereitet und die Verwendung biologischer, regionaler und saisonaler Lebensmittel bevorzugt.

Auf Sonderwünsche aus verschiedenen Gründen (Unverträglichkeiten oder Allergien, Religion, vegetarische Ernährung) kann ich nach Rücksprache und in bestimmten Grenzen eingehen.

Ich lege Wert auf den respektvollen Umgang mit Lebensmitteln. Auch die Kleinsten üben bei uns schon, soweit möglich, alleine zu essen.

Die Kosten für die Mahlzeiten sind in der Verpflegungspauschale, die an die Universitätsstadt Marburg zu zahlen ist, enthalten. Eltern mit Wohnsitz im Landkreis stelle ich die Verpflegungskosten gesondert in Rechnung.

Eingewöhnung: der Übergang in einen neuen Lebensabschnitt 


Die Eingewöhnung ist für die Kinder, aber auch für die Eltern eine Zeit besonderer Herausforderungen. Wenn sie jedoch gut begleitet und feinfühlig gestaltet wird, gehen die Kinder aus diesem Übergang - und auch aus allen weiteren - gestärkt hervor.


Die Eingewöhnung wird mit den Eltern individuell abgestimmt und ist bei jedem Kind anders.

Durch viele Erfahrungen weiß ich, wie man diesen Prozess optimal begleitet und jedem Kind die Möglichkeit gibt, sein eigenes Tempo zu bestimmen. Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen.

Ich arbeite angelehnt an das Berliner Modell, das darauf abzielt, nach und nach eine Bindung zwischen dem Kind und mir aufzubauen und dem Kind die Sicherheit zu geben, die es benötigt, um die Trennung von den Eltern zu bewältigen.

Von einer gelungenen Eingewöhnung hängt viel ab, und es ist wichtig, dass von Anfang an eine vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft besteht. Ich versuche daher, so offen und transparent wie möglich zu sein und bitte die Eltern, mir ihr Vertrauen zu schenken.

Nach etwa drei Tagen gemeinsam mit dem eingewöhnenden Elternteil findet der erste Abschied statt. Der Verlauf dieser Trennung entscheidet über die Dauer der Eingewöhnung. Entweder kann man danach die Trennungszeiten langsam verlängern oder das Kind braucht noch etwas Zeit gemeinsam mit dem Elternteil.

Je nach Kind dauert die Eingewöhnung zwischen zwei und vier Wochen. Sollte es einmal länger dauern, ist das auch in Ordnung – das Kind bestimmt das Tempo.

 Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn sich Ihr Kind wohl bei mir fühlt und auch sie ein gutes Gefühl dabei haben, es den Tag über durch mich betreuen zu lassen.


Sprechen sie mich gerne an, wenn sie weitere Informationen über die Eingewöhnung benötigen.